Ein Licht in der Dunkelheit
Der Herbst ist da, und bestimmt kommen bald auch wieder nasse, dunkle Tage. Das Radfahren wird wieder mühsamer, wir müssen mehrere Lagen anziehen, Handschuhe, Mützen, Schals… Das Verdeck ist seit Ende September angebracht, wir haben schon die erste Fahrt im Nieselregen hinter uns.
Um auch in den düsteren Monaten gesehen zu werden haben wir schon vor längerem Reflektorstreifen an unseren Helmen und Rädern angebracht. Meine Garderobe hat vor kurzem Zuwachs bekommen: einen Helm und eine Hose.
Der Helm ist erst einmal vorübergehend bei mir, ich habe ihn zum Testen überlassen bekommen und werde einen Testbericht schreiben. Ich hoffe aber, dass ich ihn behalten kann, wir sind Freunde geworden. Er ist sehr gelb, gut sichtbar und mit verschiedenen reflektierenden Flächen ausgestattet, außerdem ist am Hinterkopf eine Lampe angebracht.
Die Hose habe ich eigentlich als Regenhose gekauft. Es handelt sich um Rainlegs. Es ist keine geschlossene Hose, sondern nur das Vorderteil, das mittels eines Gürtels und Bändern so am Bein befestigt wird, dass sie Wind und Regen von vorne abhält, hinten und unten aber genug Luft lässt, dass ich nicht nach fünf Kilometern schon schwitze. Es ist auch einfacher, sie anzuziehen. Für mich war überraschend, dass sie quasi komplett aus reflektierendem Material besteht – sie ist in erster Linie genau dafür konzipiert, gesehen zu werden.
Der Mann wird auch eine solche Hose bekommen. Die Kinder fahren mit Warnweste, wenn sie im Dunkeln selbst auf dem Rad sitzen. Wir haben schon einen Dämmerungsspaziergang gemacht, damit der Sohn seine über den Sommer eingemotteten Fahrradlampen für diesen Winter einweihen konnte.